09.09.2023 „ADM“-Jugendtage bei den Kickers Stuttgart
Die Abkürzung „ADM“ steht bei den Kickers aus Stuttgart für den langjährigen Präsidenten Axel Dünnwald-Metzler, welcher als Mäzen die größten Erfolge dieses Vereins Ende der 1980 und Anfang der 1990er maßgeblich ermöglicht hat. Ihm zu Ehren wurde auch das Sportgelände der Kickers auf der Waldau „ADM“-Sportpark getauft. Auf diesem Gelände trat die E2-Jugend am letzten Schulferiensamstag in der Gruppenrunde gegen hochkarätige Teams aus Böblingen, Möhringen, und Öffingen an; mit den Worten von Chefcoach Ziegler: „alles keine Laufkundschaft“.
So wählte das Team daher auch von Beginn an eine defensive Grundaufstellung und versuchte durch klassisches „Kick and Rush“ aus einer kompakten Defensive heraus, den eigenen Stürmer in Szenen zu setzen. Dieser Matchplan ging gegen den ersten Gegner auch auf und man konnte sich gegen den spielerisch starken TV Öffingen ein torloses Remis erkämpfen. Im zweiten Spiel schlichen sich gegen den SV Möhringen Unaufmerksamkeit und Abstimmungsschwierigkeiten in der Hintermannschaft ein. Diese wurden durch die Möhringer eiskalt genutzt und die SGM musste sich mit 0:2 geschlagen geben. In der Gesamtbetrachtung des Spieltags kein schlechtes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der SV Möhringen schlussendlich den 4. Platz unter 24 angetretenen Mannschaften belegte. Im letzten Gruppenspiel traf die Mannschaft auf den SV Böblingen. Nach einem frühen Rückstand kam durch den 1:3 Anschlusstreffer kurzfristig Hoffnung auf, dass man das Spiel doch noch drehen könnte. Die Mannschaft aus Böblingen war jedoch an diesem Tag eine Nummer zu stark und so stand es am Ende 1:4.
In der anschließenden Platzierungsrunde traf die SGM auf den TSV Uhlbach. Gegen diesen Gegner konnten die Jungs an die erfolgreichen Partien vor der Sommerferienpause anschließen und erreichten einen ansehnlichen 2:1 Erfolg. Im letzten Spiel des Tages gegen den TV Echterdingen ging die Mannschaft mit 1:0 in Führung und war das klar bessere Team. Latte, Pfosten und Torhüter verhinderten jedoch einen deutlicheren Zwischenstand. Leider bewahrheitete sich im Folgenden die Fußballweisheit, dass sich solche Großzügigkeit bei der Chancenverwertung gerne einmal rächt und so fingen sich die Jungs den unnötigen Ausgleichstreffer zum 1:1 und unterlag im anschließenden Neunmeter-Schießen zum Endstand 3:4. Aber auch hier gilt eine Fußballweisheit: „Lebbe geht weider“ sprach Dragoslav Stepanovic am letzten Spieltag der 1. Bundesliga-Saison 1991/1992 als die von ihm trainierte Frankfurter Eintracht die Meisterschaft gegen den VfB Stuttgart am letzten Spieltag vergeigte. Die Stuttgarter Kickers beendeten die Saison 1991/1992 übrigens auf dem 17. Tabellenplatz der Bundesliga und den heutigen Tag als deutlicher Turniersieger.
Es spielten unter den Trainer Eckhard Ziegler und Jochen Hackspacher:
Marius K., Andrea C., Damir P., Ekin K., Finn H., Lorenz Z., Niko U., Paul G., Paul K., Wendelin Z. und Willi M.