Bericht zur Mitgliederversammlung 2018
Der Rahmen der Mitglieder – Hauptversammlung wurde vom 1. Vorsitzenden genutzt, um ein neues Ehrenmitglied zu ernennen. Max Prys erhielt die Ehrenmitgliedschaft aufgrund seiner langjährigen Vereinstreue, seinem weit über das normale Maß hinausgehende Engagement für die Handball-Abteilung im TuS, auch bei der HSG (Handballspielgemeinschaft Freiberg – Benningen – Hoheneck). Seine Ratschläge an die Vereinsleitung finden immer noch offene Ohren und sind hochgeschätzt. Sein handwerkliches Geschick und die Bereitschaft, dieses dem TuS zur Verfügung zu stellen, wann immer es erforderlich war und ist, machten es dem Verein leicht, ihm die diese Ehrenamt im TuS anzutragen und zu verleihen.
In seinem Jahresbericht für das Jahr 2017 konnte der 1. Vorsitzende, Eberhard Müller, von vielen sportlichen Erfolgen von Solosportlern und auch Turnier- und Wettkampfmannschaften berichten. Entgegen dem allgemeinen Trend bei Breitensportvereinen konnte der TuS seinen Mitgliederstand erhalten und leichte Negativentwicklungen wurden durch die Turn- und die Karateabteilung ausgeglichen, die mit einer sehr guten Jugendarbeit und auch innovativen Sportangeboten überdurchschnittlich punkten konnten.
Kritisch bewertete Müller verschiedene Entscheidungen der Stadtverwaltung und des Gemeinderates. Unterschiedliche Blickwinkel haben zu Einnahmeausfällen geführt, die der Verein unverschuldet hinnehmen muss. Gleichzeitig jedoch habe Stadtverwaltung und Gemeinderat aber auch dafür Sorge getragen, dass der im Jahr 2015 wegen baulicher Maßnahmen nötige Abbruch der Tribünenanlage durch einen Neubau ersetzt wurde. Die nicht von allen Freibergern akzeptierte Lösung ist in Modular Technik gebaut. Dies ermöglicht auch eine problemlosere Verlegung in das Gebiet Am Wasen, das nach Möglichkeit zu einem Sportzentrum um- und ausgebaut werden soll. Das würde auch bedeuten, dass der TuS mit seinem Sportangebot komplett umziehen würde. Derzeit wird ein Sportentwicklungs-Gutachten erstellt und alle Beteiligten sind auf die Vorschläge der Gutachter gespannt. Wichtig für den Verein ist das Bekenntnis der Stadtverwaltung und des Gemeinderates, die beide, wie von Bürgermeister Schaible in seiner Ansprache mitgeteilt, einem Umzug des TuS an den Wasen positiv gegenüberstehen und als Partner bei der Umsetzung Unterstützung anbieten. Müller betonte außerdem, dass die Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Verein auf einer vertrauensvollen Basis steht und Belange des Vereins Gehör finden.
Diese Erklärung ist für den Verein sehr wichtig gewesen, da der Verein natürlich ein derart großes Vorhaben nicht alleine stemmen kann und er der Stadt verschiedene Möglichkeiten genannt hat, um die Stadt bei der Verwirklichung eines Sportkonzeptes für Freiberg zu unterstützen und den Mitgliedern und auch der ganzen Bevölkerung Freibergs für Vereins- und Freizeitsport Sportplätze und – Hallen, sowie geeignete Gymnastikräume bieten zu können. Es wurde auch klargestellt, dass der TuS nicht als Bittsteller auftritt, sondern seiner Aufgabe als größtem Sportverein in Freiberg nachkommen will und muss, um die Zukunft des Vereins zu gewährleisten.
Außer der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft wurden auch Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt:
25 Jahre im Verein sind Renate Heitmann, Birgit Müller, Michaela Ranz, Björn Blucha und Axel Böhringer
40 Jahre Mitgliedschaft können Gertrud Fuchs, Brigitte Haisch, Thomas Stelzmüller, Karl Wüst und Lothar Kaun feiern.
50 Jahre im Verein sind Frau Margrit Fischer und Frau Rita Reutter.
Für 60 Jahre im TuS wurde Karl Rendle der Dank ausgesprochen.
Seltene Ehrungen für 70 Jahre Mitgliedschaft erhielten Elisabeth Wertek, Irene Lächele, Eugen Entenmann und Erwin Eberhard.
Der Kassenbericht, vorgetragen vom Geschäftsführer, Herr Thorben Kurz, ergab, dass der Verein seit Mitte letzten Jahres vollkommen schuldenfrei und für ein größeres Bauvorhaben auch insgesamt finanziell gut dasteht. Dies wurde durch den Bericht der Kassenprüfer, Frau Rita Sammet und Olaf Schmitt, in deren Bericht bestätigt. Sie konnten keine Unregelmäßigkeiten in der Buchführung feststellen und empfahlen die Entlastung. Auch Bürgermeister Schaible warb um die Entlastung von Vorstand, Hauptausschuss und Kassenprüfer. Die Abstimmung ergab eine einstimmige Entlastung ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen.
Falk Lorenz, als stellvertretender Vorsitzender, übernahm die Wahl zum 1. Vorsitzenden. Der seitherige Amtsinhaber, Eberhard Müller, stellte sich wieder der Wahl und wurde ebenfalls einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen für die nächsten beiden Jahre wiedergewählt. Die Wahl eines Kassenprüfers wurde dann vom 1. Vorsitzenden durchgeführt und Frau Rita Sammet wurde ebenfalls für die beiden nächsten Jahre in ihrem Amt bestätigt. Beide nahmen die Wahl an.
Sven Metzler, der vor 2 Jahren sein Amt als Kassier angetreten hatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl, da er zwischenzeitlich aus beruflichen Gründen seinem Amt nicht nachkommen kann. Da die Satzung nicht zwingend einen Kassier vorschreibt, kann eine wenig aussichtsreiche Suche zum jetzigen Zeitpunkt vermieden werden.
Mit dem Hinweis auf den 10. Juni, der Tag an dem das letzte Fußball – Heimspiel des TuS ausgetragen wird und an dem auch die neue Tribünenanlage an den TuS durch die Stadtverwaltung übergeben wird, schloss der 1. Vorsitzende die diesjährige Hauptversammlung und dankte den Teilnehmern für ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit.