Mädchen I schließen 1. Halbrunde auf Platz 2 ab

Bereits am 24.11., dem letzten Spieltag der 1. Halbrunde in der Mädchen U18 Bezirksliga, sorgte die 1. Mannschaft für eine durchaus große Überraschung. Es galt, gegen den favorisierten TSV Heimheim in eigener Halle möglichst ein Unentschieden zu erreichen, um einem bereits nach Abschluss dieser 1. Halbrunde drohenden Abstieg aus dieser Liga sicher entgehen zu können. Völlig unbekümmert starteten Cara Bürk (1) und Antonia Bredow (3) die Begegnung im Doppel und ließen Annalena Ekal, der stärksten Heimsheimerin und ihrer Partnerin Marlene Smit kaum eine Chance. Den 2. Satz beendeten Cara und Antonia nach anfänglichem Rückstand mit einem Kantenball zum 12:10 – das ärgerte die Gegnerinnen schon sehr – und nach dem 11:8 im 3. Satz war die 1:0-Führung perfekt. Cara zeigte anschließend gegen M. Smit ein „Riesenspiel“ und gewann eindrucksvoll mit 3:0. Marisa Rauch (2) traf danach auf A. Ekal und musste sich nach vier Sätzen der besten Einzel-Spielerin mit 1:3 geschlagen geben. Nachdem Antonia Bredow dann gegen M. Smit ebenfalls mit 0:3 unterlag, glich Heimsheim somit zum 2:2 aus. Ein mitreißendes Spiel lieferte dann Marisa Rauch gegen Luisa Baki. Mit dem Punkt zum 10:9 im 2. Satz ging Marisa das erste Mal überhaupt in diesem Spiel in Führung und gewann den Satz mit 12:10. Nach dem Verlust des 3. Satzes zeigte sie jedoch in den Sätzen 4 und 5 starke Nerven und gewann jeweils mit 11:9. Für den erneuten Ausgleich zum 3:3 sorgte dann erneut A. Ekal – sie behauptete sich mit 3:1 gegen Cara Bürk. Überraschend deutlich bezwang Antonio Bredow anschließend L. Baki. Es fiel auf, dass Antonia hier sehr souverän ihre Gegnerin auskonterte, sei es bei deren Schmetterbällen oder dass sie ihrerseits ihre flach und hart geschlagenen Bälle oftmals wesentlich besser am Tisch verteilte, sie damit ihre Gegnerin viel mehr beschäftigte, sie unter Druck setzte und sie häufiger zu Fehlern zwang – mit 3:0 siegte Antonia letztlich verdient. Nachdem Marisa Rauch danach ihr drittes Match gegen M. Smit ebenfalls mit 3:0 gewann, worüber die sich sehr verärgert zeigte, war mit dem 5:3 das Unentschieden bereits sicher. Zwar gewann A. Ekal zunächst noch ihr drittes Einzel gegen Antonia Bredow zum 4:5, doch den Schlusspunkt der Begegnung setzte Cara Bürk im letzten Spiel gegen L. Baki. Von Beginn an ließ sie keine Zweifel aufkommen, wer die bessere Spielerin an der Platte ist, gewann dank deutlich besserer Schlagtechnik, Übersicht und Ballkontrolle klar mit 3:0 und sicherte damit ihrer Mannschaft den viel umjubelten 6:4-Erfolg. Nachdem alle drei Mädchen an diesem letzten Spieltag ihr wahrhaft bestes Tischtennis gezeigt und sicherlich überraschend, aber nach großem Kampf verdient gewonnen haben, kletterten sie in der Abschlusstabelle der 1. Halbrunde vom 4. und damit vorletzten auf den 2. Platz – und wurden somit „Vizemeister“. Dies ist umso erstaunlicher, da das Trio in der U18 Bezirksliga die mit Abstand jüngste Mannschaft im Altersdurchschnitt stellt. Das zeigt aber umso mehr, was für Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Außer gegen den Tabellen-Ersten, der TUG Hofen, haben die drei Freibergerinnen kein Spiel verloren – nun wollen sie in der 2. Halbrunde von Januar bis April nach Möglichkeit um den Titelgewinn und den Aufstieg in die Landesliga mitspielen. Ein Erfolg, dem letztlich dem gesamten Nachwuchs-Trainerteam – insbesondere Chefcoach Oliver Bürk – besonders großer Dank gebührt.