Nachbericht Mitgliederversammlung 2020

In einem gemütlichen, fast familiären Rahmen fand am 16.10.2020 die diesjährige Mitgliederversammlung des TuS 1899 Freiberg e.V. in der Lugaufhalle statt. Natürlich unter Einhaltung des selbstauferlegten Hygienekonzepts und somit mit Mund- Nasenmaske, ohne Händeschütteln und mit Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5m vor, während und nach der Versammlung. Es wurde darauf verzichtet, Tische aufzubauen, da keine Speisen serviert wurden und die Getränkeflaschen (ohne Gläser) wurden am Boden abgestellt.

Herr Bürgermeister Schaible war als Vertreter der Stadtverwaltung und in Doppelfunktion auch als Mitglied anwesend. Drei Stadträte hatten ihre Teilnahme im Vorfeld leider abgesagt.

Unser Ehrenvorsitzender, Herr Peter Entenmann und unser Ehrenmitglied, Herr Max Prys, waren anwesend. Aus gesundheitlichen Gründen haben unsere weiteren Ehrenmitglieder leider absagen müssen.

Nach Begrüßung, Feststellung der rechtzeitigen Einladung und auch der Beschlussfähigkeit der Versammlung wurden vom 1. Vorsitzenden, Eberhard Müller, zuerst die Mitglieder posthum geehrt, die im Jahr 2019 und auch 2020 verstorben waren.

Anschließend bedauerte der 1. Vorsitzende, dass im Jahr 2020 durch die Verhaltensregeln während der Corona – Pandemie keine Ehrungen weiterer Mitglieder erfolgen kann. Eine stilvolle Ehrung hätte nicht stattfinden können. Die Ehrungen wurden vom Vorstand auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben in der Hoffnung auf günstigere Voraussetzungen.

In seinem Jahresbericht für das Jahr 2019 bis heute hob der 1. Vorsitzende die sportlichen Erfolge in vielen Abteilungen hervor und lobte gleichzeitig auch die Arbeit von Abteilungsleitungen und Übungsleiter/-innen. Gerade auch während der Corona-Pandemie und den Monaten der Wiederaufnahme des Sportbetriebes haben sie tolle Arbeit geleistet. Ebenfalls erwähnt wurden die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die trotz Schließung der Geschäftsstelle in der heißen Corona-Phase den Betrieb auch zum Großteil im Homeoffice erledigt haben. Auch die Umsetzung der zahlreichen Corona-Verordnungen und Weitergabe der Informationen an Abteilungs- und Übungsleiter/-innen war eine Mammutaufgabe und es verdient den größten Respekt für die Arbeit der Mitarbeiter.

Durch Bürgermeister Schaible wurde angeregt, Vorstand, Hauptausschuss und Kassenprüfer zu entlasten, nachdem Thorben Kurz den Kassenbericht vorgetragen hat. Die Entlastungen aller erfolgten einstimmig. In seinen Begrüßungsworten ist Herr Schaible auch auf die Probleme der Stadtverwaltung zur Bewältigung der Aufgaben während der Pandemie eingegangen und hat auch positiv den Vorstands- und Kassenbericht kommentiert. Daran im Anschluss wurden die im Jahr 2019 und 2020 gewählten Abteilungsleiter/-innen durch die Mitglieder bestätigt.

Die anstehende Wahl des 1. Vorsitzenden wurde ebenfalls durch Herr Schaible durchgeführt. Als einziger Kandidat stand der seitherige 1. Vorsitzende zur Verfügung, der sich zur Wiederwahl gestellt hat. Er wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl auch an.

Für das Amt eines Kassenprüfers stellte sich die seitherige Amtsinhaberin, Frau Rita Sammet, zur Wiederwahl. Weitere Interessenten für dieses Amt haben sich nicht gemeldet und es wurden auch keine Kandidaten vorgeschlagen. Frau Sammet war selbst nicht anwesend, sondern durch einen privaten Termin verhindert. Schriftlich hatte sie ihre Bereitschaft erklärt, wieder zu kandidieren und im Falle der Wahl auch das Amt anzunehmen. Die Abstimmung ergab ein einstimmiges Ergebnis für Frau Sammet.

Über das angestrebte Großprojekt des TuS, das Sportvereinszentrum, informierte der 2. Vorsitzende, Falk Lorenz, die Mitglieder der Versammlung. Einerseits reklamierte er das schleppende Fortschreiten in der Genehmigungs- und Planungsphase, doch zeigte er auch Verständnis für die Erschwernisse durch Corona. Der Verein hat im Spätsommer dieses Jahres ein Architekturbüro für eine Grobkostenschätzung beauftragt, die einerseits für anstehende Gespräche mit dem Gemeinderat und auch für eine Wirtschaftlichkeits-berechnung nötig ist.

Ein weiteres Kriterium für eine Entscheidungsfindung durch den Gemeinderat und der Stadtverwaltung ist die Erstellung eines Verkehrswegekonzeptes am Wasen. Dieses sollte eigentlich bereits im Sommer 2019 vorliegen, doch musste dann zuerst noch ein Radwege-konzept erstellt werden. Dessen Empfehlungen sind derzeit im Probebetrieb und die Ergebnisse müssen nach Abschluss noch ausgewertet werden.

Der Haushaltsplan für 2021 war eine besondere Herausforderung, da auf die Erträge und Kosten viele Unwägbarkeiten Einfluss nehmen, die nicht vorhergesehen werden können.

Auch dem Haushaltsplan wurde in der Abstimmung darüber einstimmig zugestimmt.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich dann im Anschluss bei den Teilnehmern der Versammlung für ihre Teilnahme an dieser durch die Pandemie und der damit verbundenen Umstände ungewöhnlichen Mitgliederversammlung und wünschte allen einen guten Heimweg.