04.11.2018 Platz 2 beim Alpensped-Cup 2018

Früh aufstehen und warm anziehen hieß es für die Jungs am Sonntag, an dem man um 09:00 Uhr beim Alpensped-Cup des TSV Neckarau, nahe Mannheim antrat. Richtig wach wurden sie beim gewohnten Aufwärmprogramm von Dan Hampu und nach der Ansprache der Coaches Andre Schürer und Wolfgang Reiser schalteten die Jungs sofort in den „Angriffsmodus“. Im Auftakt-Gruppenspiel gegen den VfR Frankenthal diktierten die SGM’ler das Spielgeschehen und „Willi“, „Albi“ und Leon nahmen das Tor sogleich schon einmal ins Visier. „Albi“ war es dann auch, der einen harmlosen Ball weit vor der Strafraumgrenze erlief, die Abwehr düpierte, sich auf dem Weg zum Tor die Kugel aber etwas zu weit vorlegte. Diesen Fehler nutzte der Torwart mit einer Rettungstat per Fuß, doch „Albi“ hielt seinen Fuß hin und der Ball prallte von dort ins leere Tor zum 1:0. Das 2:0 legte er nach erneut schöner Einzelleistung kurz darauf nach. Auf der anderen Seite zeigte Torwart Janis seine neu erlernten Erkenntnisse bei hohen Ecken durch kompromisslose Faustabwehr. Seine Vorderleute, Kapitän Seen, Boni und Niclas, sorgten zudem mit sehr übersichtlichem Abwehrverhalten für wenig Torgefahr der Frankenthaler. Die kamen zwar trotzdem zum 1:2-Anschlusstreffer, als die Manndeckung in der Abwehr einmal völlig missachtet wurde, aber nach Willis Maß genommenem direktem Freistoßtor war der 3:1-Endstand sichergestellt. Gegen die TSG Weinheim lag der Ball gleich mit dem ersten Freiberger Angriff im Netz. Kurz darauf rutschte Janis ein durchaus haltbarer Ball unter ihm durch – 1:1. Die SGM’ler drehten nun wieder auf und erneut hatten Willi, Albi und Leon gute Einschussmöglichkeiten. Auf der Gegenseite parierte Janis einen Weitschuss sensationellzur Ecke und machte damit seinen Fehler wieder gut. Am Ende blieb es beim 1:1, sodass es im letzten Gruppenspiel gegen den LSC Ludwigshafen um den Einzug ins Viertelfinale ging. Leons unspektakulärer Weitschuss senkte sich gefährlich vor dem Tor, der Torwart hatte den Ball eigentlich schon sicher, leitete ihn dann aber doch ins Tor. Eine Minute später ein Freistoß für Ludwigshafen: Flach, scharf und als Aufsetzer wurde er zum Problem für Janis, der nach vorne abprallen ließ, den ersten Nachschuss noch stark parierte, beim zweiten aber chancenlos war. Ludwigshafen agierte sehr gut, spielte aber auch hart und nachdem Leon mit dem Schlusspfiff durch eine tolle Rettungstat den Ball noch an den eigenen Pfosten ablenkte, blieb es auch hier beim 1:1. Im Viertelfinale lieferten die SGM’ler gegen Arminia Ludwigshafen ihr bis dahin bestes Spiel ab. Kurze Ballkontakte, gutes Passspiel, schöne Ballstafetten, eine hohe Laufbereitschaft und dazu die zunehmende Ballsicherheit bei Pascal, Nadir, Mika und Ege – die Jungs spielten wirklich guten Fußball. Ege nahm dann nach einer wunderbaren „Willi“-Flanke Maß und wuchtete den Ball direkt und sehenswert ins Netz – 1:0. Die Arminen hatten kurz vor Schluss die Chance zum Ausgleich: Einen direkten und hart geschossenen Freistoß leitete Janis reaktionsschnell im Sprung an die Unterlatte. Von dort sprang der Ball auf die Linie und wieder zurück ins Feld. Reaktionsschnell war Mika einen Tick schneller am Ball als der Gegner und schob ihn ins Toraus. Das Halbfinale gegen den VfR Mannheim knüpfte nahtlos an das vorangegangene Spiel an. Den ersten Freistoß setzte „Willi“ fulminant an die Querlatte, beim 2. Freistoß zirkelte er ihn dann an die Unterlatte und von dort ins Tor. Nicko, Leon und auch Seen leisteten mit vorbildlichem kämpferischen Einsatz für viele Ballgewinne rissen ihre Mannschaftskameraden förmlich mit und dann hielt Pascal völlig unbekümmert und etwas verdeckt aus großer Distanz einfach mal drauf und der Ball drang an allen Spielern vorbei ins Netz – 2:0. Das Finale gegen Waldhof Mannheim lief leider ganz anders und war bereits nach zwei Minuten und dem 0:3 vorzeitig entschieden. Waldhof spielte gekonnt und schnell auf Angriff und überrumpelte die Freiberger völlig. Bis die sich fingen, stand es 0:5, am Ende 0:6. Absolut kein Vorwurf an die Jungs, im Gegenteil: in fünf Spielen lief es richtig klasse, man bescheinigte der Mannschaft von mehreren Seiten, nach Waldhof Mannheim den schönsten Fußball gespielt zu haben. Darüber durften sich Mannschaft, Trainer und Betreuer richtig freuen und der Erfolg gab ihnen nur Recht. Waldhof war dieses Mal zu schnell eine Nummer zu groß. Vielleicht ist das beim nächsten Aufeinandertreffen schon ganz anders.

Es spielten: Janis Rauch (TS), Pascal Buck, Mika Egdmann, Ege Ergüler, Nickolas Hampu, Seen Mayer (C), Niclas Memleb, Nadir Mostefa, Valbon Murtezi, Leon Schürer, Albenit Vrella und Miká „Willi“ Recklebe